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Coaching – Wegbegleiter in schwierigen Zeiten

Manchmal steckt man einfach fest im Leben. Dann ist man antriebslos, findet keine Lösung für seine Probleme und kommt einfach nicht weiter. Das kann uns auf der Arbeit, wie auch im Privaten passieren. Wir hängen dann in einer Schleife aus Unmut und Unklarheit fest und wissen uns einfach nicht mehr zu helfen. An diesem Punkt kann ein Coaching helfen, wieder auf den richtigen Weg zu gelangen. 

Wir wollen daher in diesem Blogartikel erklären, was ein Coaching ist, wobei es uns Wegbegleiter sein kann und welche Methoden dabei eingesetzt werden können. Außerdem wollen wir mit einigen Klischees und Vorurteilen aufräumen, die unsere Arbeit als Coaches manchmal umgibt. So kannst Du herausfinden, ob ein Coaching gerade in deinem Leben hilfreich wäre.

Was genau ist Coaching?

Wie bereits erwähnt, kann man in allen Lebenslagen gecoacht werden. Ein Coaching bietet sich eigentlich immer dann an, wenn man in irgendeinem Bereich seines Lebens nicht weiterkommt. Ein Coach hilft einem, einen neuen Blickwinkel einzunehmen und kann als neutrale Person auf Probleme blicken und uns zu Lösungsansätzen begleiten, auf die man allein vielleicht nie gekommen wäre. Wer auch immer ein Thema im Leben hat, bei dem er sagt: „Das tut mir gerade nicht gut, ich muss hier den nächsten Schritt machen, weiß aber nicht wie.“, der kann mit einem guten Coaching neue Perspektiven eröffnen und sich so persönlich auf seinen Weg begeben, um dieses Thema anzugehen und in den meisten Fällen auch zu lösen. 

Es ist daher nicht verwunderlich, dass es viele Coaches und noch mehr verschiedene Coachings da draußen gibt, zu allen möglichen Themen: Trennungsbewältigung, Führungskräftetraining, medizinisches Coaching, Rhetorik Coachings für die Kommunikation oder Businessscoachings sind nur einige von vielen Beispielen. 

Das wichtigste an der Sache aber: Ein Coach sagt einem nicht einfach, was man jetzt machen muss, um aus der schwierigen Situation heraus zu kommen. Coaches unterstützen uns darin, selber eine Lösung zu finden. Sie nehmen gemeinsam mit uns uns neue Sichtweisen auf ein Problem ein und bewegen uns zu mehr Selbstreflexion. Dadurch können Coachings sehr nachhaltig Veränderung im Leben bewirken.

Wer also zu einem Coaching geht und annimmt, ihm/ihr würde eine fertige Lösung am Ende präsentiert, vielleicht noch eine To-Do-Checkliste, nachdem das Problem geschildert wurde, der liegt falsch. Ein Coach öffnet den Raum für uns und man selber muss zulassen, einzutreten und Schritt für Schritt in die Lösung des Themas oder der Herausforderung zu gehen. Es braucht eine Entscheidung im Inneren und auch den Mut, neue Wege einzuschlagen sich und ggf. sein Leben zu ändern. 

Coaching

Das klingt ja wie eine Therapie!

Ja! Denn in gewisser Weise gibt es von außen betrachtet viele Ähnlichkeiten zwischen Therapien und Coachings. Der große Unterschied besteht darin, dass Therapien oft ganz stark in die Ursachenforschung, beispielsweise bei Traumata in der Kindheit gehen und daher über mehrere Monate oder Jahre regelmäßig abgehalten werden müssen. Ein Coaching ist in der Regel nach ein paar Terminen abgeschlossen, beschäftigt sich mit Problemen im Hier und Jetzt und hat die Lösungsorientierung ganz klar im Fokus. Lassen sich Menschen durch ein Coaching über einen langen Zeitraum oder mehrere Jahre begleiten, so geht es in diesen Fällen eher um einen kontinuierlichen Draufblick auf aktuelle Themen und ist somit für die persönliche Weiterentwicklung bestens geeignet. 

Zusätzlich kommt hinzu, dass Therapien bei schweren sozial untypischen Verhaltensweisen mit Medikamenten arbeiten (können) und in der Regel von der Krankenkasse bezahlt werden, zwei Dinge, die ein Coaching nicht ausmachen. Ein Coaching kann und will auch keine Therapie ersetzen. Ein achtsamer Coach weist bei schwerwiegenden Problemen daher immer darauf hin, eine (psycho)therapeutische Hilfe aufzusuchen.

Wie läuft so ein Coaching ab?

In der Regel kommen Coach und Coachee in einem ersten kostenlosen Beratungsgespräch zusammen und schauen, ob sie miteinander arbeiten können und wollen. Es ist nämlich von großer Wichtigkeit, dass ein Vertrauen aufgebaut werden kann. Wer von vornherein ein schlechtes Gefühl beim Gegenüber hat oder durch die vorgestellten Ideen bereits verunsichert wird, wird wahrscheinlich kein gutes Coaching erleben. Eine situative Vertrauensbasis ist die Grundlage der gemeinsamen weiteren Arbeit. Im Erstgespräch werden die Ziele geklärt, also welches Problem beim Coachee überhaupt besteht und wohin der gemeinsame Weg führen soll. Dieses Vorgespräch kann auf jede Art, ob in Person, telefonisch oder online, abgehalten werden. 

Nachdem erste Fragen geklärt wurden und auf beiden Seiten Sympathie herrscht, wird ein Coach im Sinne der Transparenz das Vorgehen klären. Hier geht es darum, herauszufinden, wo ggf. Grenzen des/der Coachee liegen und worauf geachtet werden sollte. 

Es gibt viele Möglichkeiten, ein Coaching durchzuführen. Man kann mit einem Systembrett arbeiten oder mit Bodenankern. Es gibt viele körperorientierte Ansätze, es können mit Post-Its, Bildern oder Stellvertretern Abläufe und Personen dargestellt werden. 

Man kann sich mit dem Coach vor Ort, online oder via Telefon treffen – einzeln, zu zweit oder auch zu dritt. Auch telefonisch kann man in Gruppen arbeiten: jeder hat 20 min Zeit für sein „Thema“, und durch den gemeinsamen Prozess zwischen Coach und Coachee lernen alle im Call etwas. 

In der Regel geht ein Coaching dann 60-90 min, manchmal auch bis zu 3 Stunden. Nach wenigen Terminen sind meist die wichtigsten Probleme erkannt und im besten Falle auch behoben. Einige Coaches begleiten ihre Kunden länger, um nach ein paar Monaten nachzufragen, ob und wie die erarbeiteten Veränderungen Alltag geworden sind – gern über E-Mails oder auch Messenger.

Wer noch mehr zu den verschiedenen Formaten erfahren will, kann gerne auf unsere „Methoden und Formate“ Seite vorbeischauen!

Zu Methoden und Formate

Da draußen gibt es aber abertausende Coaches, für wen soll ich mich denn entscheiden?

Das ist wahr. Leider ist der Begriff des Coaches nicht geschützt. Es kann sich also jeder Coach nennen, wodurch der Begriff auch sehr inflationär genutzt wird. Dadurch hat dieser Berufsstand leider viele schwarze Schafe, die teure Beratungen ohne Mehrwert oder Erfahrungen anbieten. Es ist daher immer ratsam zu schauen, ob der/die Coach/in eine Ausbildung für seine Berufung hat, beispielsweise zum systemischen Coach. Manchmal können Erfahrungen im spezifischen Bereich, in dem man Unterstützung benötigt, von Vorteil sein. Ein/e Coach/in, der/die mir als Führungskraft helfen soll, hat also im besten Fall bereits Erfahrungen als Führungskraft sammeln können, vielleicht sogar in meiner Branche. Grundsätzlich ist und bleibt ein Coach in seiner Rolle als Prozessbegleiter.

Ein bisschen Recherche ist also vonnöten, wenn man eine/n passende/n Coach/in sucht. Scheu dich auch nicht davor, erst einmal nur die Erstgespräche zu nutzen, um dir ein Bild vom Coach und seinen/ihren Methoden zu machen! Am Ende zählt neben all der Erfahrung auch immer, wie gut man miteinander klarkommt und ob man sich diesem/r Coach/in wirklich öffnen kann oder will. 

Wenn du jetzt Interesse bekommen hast, laden wir dich gern ein, einmal bei unseren Coaching Angeboten zu stöbern und gern ein kostenloses Beratungsgespräch auszumachen!

Die Angebote findest du hier

Lisa Tschierschke

 

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