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Die Lehre der zwei Wölfe: Ein Weg zum persönlichen Wachstum.

Schon seit Jahrhunderten erzählen sich die Cherokee die inspirierende Geschichte eines Großvaters, der einem kleinen Jungen von der Legende zweier Wölfe erzählt. 

In dieser Legende, die von Generation zu Generation weitergetragen wurde, heißt es, dass in jedem von uns zwei Wölfe leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der eine Wolf ist unersättlich und zornig, von Ängsten geplagt und stets auf der Suche nach Sicherheit und Beständigkeit. Der andere Wolf symbolisiert Frieden und Empathie, er liebt Herausforderungen und wächst an ihnen. Doch was geschieht, wenn diese beiden starken und gegensätzlichen Wölfe in uns kämpfen und – noch wichtiger – welcher würde siegen?

Eine wirklich wichtige Frage, denn dieser Kampf findet täglich in uns statt, besonders in Momenten, in denen wir vor Entscheidungen stehen. Es ist der Kampf zwischen dem Vertrauten und dem Unbekannten, zwischen dem Einfachen und dem Herausfordernden. "Und welcher dieser Wölfe," fragt der kleine Junge in der Geschichte seinen Großvater am Ende, "welcher dieser Wölfe würde diesen Kampf gewinnen?" worauf der Großvater entgegnet: "Es gewinnt der, den du fütterst." 

Wenn wir uns also in einer scheinbaren Sicherheit wiegen und unsere Fähigkeiten als feststehend betrachten, kultivieren wir eine Denkweise, die nicht mit den Herausforderungen des Lebens wachsen kann. Durch die bewusste Ausrichtung auf das, was wir uns wünschen, können wir die Grundlage für stetiges persönliches Wachstum schaffen. Das bedeutet, unsere Lernbereitschaft, unseren Optimismus und unsere Kritikfähigkeit zu fördern.

Doch wo fangen wir an?

  1. Selbstreflexion: Nehmen wir uns Zeit, um darüber nachzudenken, was wir aus unseren Fehlern lernen können und in welchen Momenten wir unseren Zielen nähergekommen sind.
  2. Von Reaktion zu Aktion: Statt nur zu reagieren, sollten wir aktiv werden. Planen wir bewusst unsere Ziele und setzen sie in die Tat um. Aktivität stärkt Eigenverantwortung und verhindert Passivität.
  3. Von Schwäche zu Stärken: Konzentrieren wir uns nicht nur auf unsere Schwächen, sondern erkennen und schätzen wir unsere Stärken. Selbstbewusstsein wächst, wenn wir uns auf das fokussieren, was wir bereits gut können und womit wir einen wertvollen Beitrag leisten können.
  4. Lernen als Prozess: Der Übergang von einem fixierten Mindset zu einem Lern-Mindset braucht Zeit, aber der erste Schritt in die richtige Richtung ist bereits getan, wenn wir diesem Prozess mit Geduld begegnen.

Die Geschichte der zwei Wölfe lehrt uns, dass wir die Wahl haben, welchen Wolf wir in uns stärken. Indem wir uns bewusst für Wachstum, für Mut und für den Glauben an unsere eigene Entwicklung entscheiden, gestalten wir unser Leben aktiv und eröffnen uns ein unendliches Potenzial.

 

Bilder: Pexels, Pexels

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