Martin Wittig
Kontakt
8 + 8 =

Ihr Ansprechpartner:

Martin Wittig
Martin
Wittig
Tel: 0345-682 39-24

Blog

Geschichte der Geschlechter - Teil 3: Wandelzeiten der Werte und Rollen in der Arbeitswelt der Zukunft

Im 2. Teil unserer Blogreihe Geschichte der Geschlechter haben wir gemeinsam erkundet, wie das Patriarchat seit der Bronzezeit aufsteigen konnte. Bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein war die Männerherrschaft fast ungebrochen, trotz zahlreicher Frauenbewegungen seit der Aufklärung. Auch die zweite industrielle Revolution (das Zeitalter der Chemie und Elektrotechnik) brachte zwar mehr Frauen in die Erwerbstätigkeit, aber noch immer saßen die Männer Zigarre rauchend in den Chefetagen der Betriebe. Sie stellten Frauen eher für schlechtbezahlte Tätigkeiten ein, Tätigkeiten auf einer sehr niedrigen Stufe der Hierarchie.

In unserem heutigen Blogartikel möchten wir gemeinsam mit dir auf die Reise von der Emanzipation und Gleichberechtigung der Frauen im 20. Jahrhundert gehen.

Das 20. Jahrhundert – Das Patriarchat bröckelt, aber recht langsam

Wie haben sie sich entwickelt und wo stehen wir heute? Wie ist es um Frauen in Führungspositionen bestellt? Wie wird die Zukunft der Arbeit aussehen? Wann sind wir in puncto Gleichberechtigung am Ziel ankommen – nämlich in einer modernen und gleichberechtigten Gesellschaft und Arbeitswelt? Wo genau stehen wir heute?

 

Das 20. Jahrhundert – Das Patriarchat bröckelt, aber recht langsam

Um den heutigen Stand zu betrachten, geht es mir nicht um eine wissenschaftliche Abhandlung, sondern eher um ein aktuelles Stimmungsbild. Deshalb lasst uns gemeinsam noch einmal den Frauentag im Jahr 2021 in den sozialen Medien betrachten.

Hier gibt es eine Vielzahl von Usern, die die größten Glückwünsche aussprechen – Männer wie Frauen, die große Solidarität im Kampf um eine Gleichberechtigung kundtun. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Kommentare von Usern, die denken, es sei schon alles getan im Kampf um die Gleichberechtigung und Gleichheit der Frauen. Sie sagen dann Dinge wie „Dann muss es aber auch einen Weltmännertag geben.“; „Für Männerrechte setzt sich keiner ein.“ oder „Dann haben ja Frauen bald mehr Rechte als Männer.“ Erstaunlicherweise kommen solche Meinungen nicht nur von Männern, sondern auch von Frauen. Und dann gibt es leider auch die extremen Kommentare, die nur so strotzen vor Frauenfeindlichkeit, Hass und Geringschätzung. Diese (fast ausschließlich) Männer reduzieren Frauen auf ihr Äußeres, auf ihre Sexualität oder zeigen einfach, dass sie noch archaische Vorstellungen über die Rollen der Geschlechter haben – Vorstellungen, von denen wir gehofft hatten, sie seien mit der Emanzipationsbewegung der 1970er-Jahre ausgestorben. Ein paar dieser Kommentare haben wir für euch gesammelt:

Instagram-Kommentare am Weltfrauentag 2021

Diese Kommentare zeigen uns deutlich: Wir sind noch lange nicht am Ziel angekommen – im Kampf um das Gleichgewicht der Geschlechter.

Schauen wir uns die Entwicklung der Gleichberechtigung von Männern und Frauen in den letzten 100 Jahren an.

Um 1900 entstanden immer mehr Frauenrechtsbewegungen, wie beispielsweise die Suffragetten in Großbritannien. Sie traten für ein allgemeines Frauenwahlrecht ein. 1918 war es endlich so weit - Frauen im Vereinten Königreich durften zum ersten Mal offiziell wählen. In Deutschland war es ihnen ein Jahr später erlaubt. Unter den Abgeordneten der Nationalversammlung von 1919 machten Frauen weniger als 10 % aus. Im heutigen Bundestag sitzen knapp 31 % Frauen.

Im Nationalsozialismus wurden Frauen auf die Mutterrolle reduziert. Kinder zu bekommen galt sogar als „einziger Existenzgrund“, um die „Volksgemeinschaft“ zu erhalten. Im Wesenskern des Nationalsozialismus ist die Weltordnung von Männern dominiert.

Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten die Rolle der Frau sowie ihre Rechte neu definiert werden. In der jungen Bundesrepublik ab 1949 waren Frauen nach dem Grundgesetz zwar gleichberechtigt, aber im Familienrecht herrschte eine klare Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern. Wieder galt der Mann als „Ernährer“, die Frau als Hausfrau und Mutter. Bis 1976 MUSSTEN westdeutsche Frauen bei der Hochzeit noch den Familiennamen des Mannes annehmen. Und stell dir vor: Noch bis 1977 konnte ein Ehemann zum Chef seiner Frau gehen und ihre Stelle kündigen, wenn er der Meinung war, dass sie ihren Haushaltspflichten (die familienrechtlich festgeschrieben waren!) nicht nachkam. Schulte von Drach (2016) beschreibt diese Rollendefinitionen treffend als „Relikte der patriarchalischen Reproduktionskontrolle“ , denn damit wurde die Fortpflanzung, aber auch die Ehe und das Familienleben stark von Männern dominiert.

Die ehemalige DDR wird im Rückblick gerne als gleichberechtigter bezeichnet, als die alte BRD. Und tatsächlich waren ostdeutsche Frauen viel häufiger berufstätig und die Kinderbetreuung war flächendeckender als im Westen. Allerdings waren wir auch hier noch weit von Gleichberechtigung entfernt. Der Staat BRAUCHTE Frauen in der Wirtschaft. Nur so konnte die DDR halbwegs mit dem westdeutschen Wirtschaftswunder konkurrieren. In der Propaganda wurde die arbeitende Frau gefeiert. Dass aber auch sie zuhause oftmals allein für Haushalt und Familie verantwortlich waren, dass auch in der DDR hohe Posten in den Betrieben und in der Politik Männderdomänen waren und Berufsgruppen in der Öffentlichkeit klar in männlich und weiblich geteilt wurden, wird häufig verschwiegen. Darüber hinaus lässt sich eine sozialistische Kindererziehung außerhalb der Familie wesentlich besser beeinflussen und kontrollieren. Frauen in Führung waren in der DDR äußerst selten.

Im Westen änderten sich diese starren Strukturen erst durch die 68er-Bewegung und die zweite Welle der Frauenbewegung – auch als Feminismus bekannt. Die Aktivistinnen forderten die Selbstbestimmung der Sexualität der Frau, eine Abschaffung des Abtreibungsverbotes und sie machten Themen wie häusliche Gewalt in der Ehe, sexuellen Missbrauch und Vergewaltigung erstmals öffentlich. Seit 1976 ist in der BRD ein Schwangerschaftsabbruch bis zur 12. Schwangerschaftswoche möglich. Bis aber eine Vergewaltigung in der Ehe endlich offiziell strafbar wurde, musste Deutschland bis 1997 warten. Bis heute sind die Fallzahlen von häuslicher Gewalt gegen Frauen besorgniserregend hoch: 2019 gab es 141.792 Opfer von vollendeter und versuchter Gewalt in der Partnerschaft. 81 % der Opfer waren weiblich. Das entspricht 114.903 Frauen!

Wir sind also in puncto Gleichberechtigung oder besser gesagt Gleichwertigkeit, noch lange nicht am Ziel angekommen! Es geht hier nicht darum, dass Frauen MEHR wollen oder bekommen sollen – es geht um Gleichheit.

Positiv nehmen wir wahr, dass die Männerdominanz besonders in den Industrienationen allmählich große Risse bekommt. Die Arbeitswelten verändern sich, Religiosität verliert an Bedeutung und so bröckelt die bisherige Geschlechterhierarchie.

 

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!

Seit 1980 müssen Frauen per Gesetz den gleichen Stundenlohn erhalten wie Männer – per Gesetz! Und trotzdem sieht es in der Praxis anders aus. Bis heute kann ein patriarchisch denkender bis frauenfeindlicher Chef eine Frau trotz gleicher Arbeit schlechter bezahlen. Und obwohl es seit 2017 zusätzlich das Entgelttransparenzgesetz gibt, klaffen Löhne zwischen Männern und Frauen immer noch auseinander. Denn die Gesetze verpflichten bisher nur größere Unternehmen zur Transparenz, nämlich:

  • Unternehmen ab 200 Beschäftigten sind dazu verpflichtet, ihren Angestellten auf Anfrage Einblick darüber zu geben, warum sie wie bezahlt werden.
  • Erst Unternehmen ab 500 Beschäftigten müssen regelmäßig die Einhaltung der Entgeltgleichheit überprüfen und Lagebericht zum Thema Lohngleichheit und Gleichstellung allgemein erstatten.

Mit anderen Worten: Der gesamte Mittelstand (bis 200 Beschäftigte) kann nach Belieben seine Angestellten bezahlen und zwischen den Geschlechtern unterscheiden.

Es gibt noch weitere Ursachen dafür, dass die Löhne zwischen Männern und Frauen so unterschiedlich sind:

  • Frauen üben im Durchschnitt eher soziale Berufe in der Pflege oder andere personennahe Dienstleistungen aus – Berufe, die eher zu den schlecht bezahlten gehören.
  • Männer arbeiten häufiger in technischen, naturwissenschaftlichen oder handwerklichen Berufen – Berufe mit Ansehen, eher besser bezahlt.
  • Frauen arbeiten deutlich öfter in Mini- und Teilzeitjobs, weil sie immer noch häufig die Hauptverantwortung für Familie und Erziehung tragen – hier sind jedoch schon viele Männer auf dem Vormarsch in eine neue Gleichberechtigung.
  • Gut bezahlte Jobs streben Frauen eher im akademischen Bereich an – Bereiche, die eine lange Studienzeit mit oftmals anschließender Promotion erfordern, erst dann winkt ein größeres Einkommen.

All das wirkt sich negativ auf das durchschnittliche Einkommen von Frauen aus.

 

Frauen in Führungspositionen – Ausnahme oder Regel?

Auch in Führungspositionen sind Frauen weniger vertreten als Männer. 2019 waren 29,5 % der deutschen Führungskräfte weiblich. Damit liegt Deutschland auf Platz 24 innerhalb der EU.

Warum ist das so?

Ein Grund dafür sind Diskriminierung und Vorurteile gegenüber Frauen. Viele Menschen denken immer noch, Frauen seien weniger durchsetzungsfähig, nicht bereit, ihr Bestes zu geben oder schlechter vernetzt als Männer und somit weniger einflussreich. Das führt dazu, dass teilweise noch heute die Belegschaft in Unternehmen einer Anwärterin auf eine Führungsposition viel skeptischer gegenübersteht als einem Anwärter. Frauen müssen meist eine Extraschippe an Engagement, Leistung und Führungsqualitäten drauflegen, damit sie genauso anerkannt und letztendlich zur Führungskraft gewählt werden.

Selbst in vielen Familien werden noch alte Rollenvorstellungen gelebt. Frauen übernehmen den Hauptteil des Haushalts, der Erziehung und Kinderbetreuung – zumindest in der Verantwortlichkeit für die Organisation. Das verbraucht natürlich Kapazitäten, die dann für die Karriere fehlen. Auch die Situation der Kinderbetreuung in Deutschland erlaubt Müttern oft nicht die Flexibilität, die sie im Job allgemein oder als Führungskraft brauchen. Wenn du dein Kind bis 10 Uhr in die Kita bringen und spätestens 17:30 Uhr abholen musst, bleiben Erreichbarkeit, Spontanität und zusätzliches Engagement häufig auf der Strecke bzw. werden zur Extra-Herausforderung. Wenn dann noch besondere familiäre Herausforderungen wie Pflege oder Krankheit hinzukommen, stecken meist die Frauen zurück.

Natürlich gibt es auch Frauen, die freiwillig in Sachen Karriere zurückstecken, um mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Laut Professor Hilmar Schneider (Leiter des Instituts zur Zukunft der Arbeit in Bonn) sind die Führungsambitionen der Frauen erst in den letzten Jahren gestiegen. Hier gibt es einen zeitlichen Verzögerungseffekt, denn Führungskraft wirst du nicht über Nacht und auch selten am Anfang deiner Berufslaufbahn, sondern eher in der Mitte. Bis sich die geänderten Ambitionen der Frauen in den Chefetagen bemerkbar machen, kann es also gut 20 Jahre dauern.

 

Was braucht es, damit mehr Frauen zukünftig in Führungspositionen landen?

Leider verschwindet die Skepsis gegenüber weiblichen Führungskräften nur langsam aus der Gesellschaft. Als Anwärterin oder Neueinsteigerin in einer Führungsposition kann dir ein Coaching zur Führungskräfteentwicklung helfen, mit dieser Skepsis von außen besser umzugehen und dich auch ohne „Extraschippe“ an Engagement zu positionieren.

Zukünftig haben Unternehmen viele Aufgaben vor sich, wenn sie weibliche Führungskräfte gewinnen wollen. Sie müssen sich vor allem ganz klar gegen die Diskriminierung von Frauen am Arbeitsplatz einsetzen und Gleichheit und Gleichberechtigung ganz selbstverständlich leben. Laut Prof. Schneider seien Frauen eher auf Sicherheit bedacht und stärker teamorientiert als Männer – eine Kernkompetenz, die zukünftig in der agilen Arbeitswelt unerlässlich ist.

Was den Spagat zwischen Karriere und Familienleben betrifft, so ist die Politik selbstverständlich gefragt. Aber auch Unternehmen müssen hier perspektivisch für alle, für Frauen und Männer, Verantwortung übernehmen. Nur so können Job und Familie, Lebensbalance und persönliche Weiterentwicklung für jeden einzelnen Mitarbeiter möglich gemacht werden. Es braucht Unterstützung für Mütter und Väter sowie individuelle Lösungen bei besonderen familiären Herausforderungen. Ganz wichtig sind Weiterbildungsangebote nach der Elternzeit, um eine Qualifikationslücke zu vermeiden und wieder einen guten Anschluss zu ermöglichen. So gestaltet sich die Mitarbeiterbindung der Zukunft für Männer und Frauen.

Nicht vergessen wollen wir natürlich auch die Frauen, die nicht im eigenen Unternehmen zur Führungskraft avancieren oder sich von extern auf diese Position bewerben, sondern sich komplett selbstständig machen – also Unternehmensgründerinnen. 2019 waren nur 36 % der Unternehmensgründer Frauen . Gründe für diesen geringen Anteil sind laut Bundesfamilienministerium vor allem:

  • der fehlende Mutterschutz für Selbstständige
  • unbezahlte Sorgearbeit: im Haushalt, bei der Erziehung und der Seniorenbetreuung innerhalb der Familie

Deshalb hat das Familienministerium zusammen mit dem Bundesbildungsministerium die bundesweite Gründerinnenagentur (bga) ins Leben gerufen. Sie bietet Informationen und Dienstleistungen an, sowohl für Startup-Unternehmerinnen, als auch für Führungskräfte in Nachfolge. In beiden Fällen können Mentorship-Programme helfen. Hier kann ein erfahrener Leader / eine erfahrene Leaderin die Frauen an die Hand nehmen, die neu in Führung gehen oder ein Startup gründen. So werden sie besser auf alle Aufgaben und Herausforderungen vorbereitet, die in der Leadership Position auf sie warten.

Natürlich wird das Thema Frauenquote heiß und kontrovers diskutiert und das ist völlig in Ordnung so. Kann die Quote dabei helfen, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen? Ja! Gerade in Aufsichtsräten und Unternehmen mit mehrköpfigen Vorständen zeigt sie Wirkung. Unternehmen mit mehr als 3 Vorständen sollen mindestens eine Stelle mit einer Frau besetzen.

Und selbstverständlich birgt die Frauenquote auch eine Gefahr: Die Gefahr der Akzeptanz vonseiten der Beschäftigten eines Unternehmens. Da gibt es vielleicht Gedanken wie: Sie hat den Posten ja nur bekommen, weil sie eine Frau ist, nicht wegen ihrer Qualifikation.

Und trotz der Gefahr ist es wichtig, diesen Schritt zu gehen, damit sich Unternehmen nicht mehr das Ziel null Frauen in ihrer Führung setzen können – und es erst recht nicht unbegründet lassen dürfen.

 

Go Future!

Die digitale Revolution macht uns Hoffnungen, dass sich die Arbeit zum Wohle der Frauen verändern wird. Gerade im Zuge der Digitalisierung dürfen der technische Bereich und die IT-Branche besonders für Frauen noch attraktiver werden, denn hier sind zukünftig immer mehr Expert*innen gefragt – sowohl als Führungskräfte und Unternehmensgründerinnen als auch als Arbeitnehmerinnen. Auch durch künstliche Intelligenz und Automatisierung entstehen neue Arbeitsbereiche für Männer und Frauen gleichermaßen.

Sie machen flexibles Arbeiten in mehrfacher Hinsicht möglich:

  • Flexible Arbeitszeiten ermöglichen Freiräume für die Familie – besonders die 4-Tage-Woche schafft mehr Freizeit.
  • Homeoffice (auch Telearbeit oder Remote Work) kann Familien während der Elternzeit oder der Betreuung kranker Kinder ermöglichen, Arbeit von zuhause zu verrichten – wenn sie es denn wollen.
  • Zeitgleicher Elternurlaub kann der ganzen Familie Erholung und Freiraum geben.

Natürlich wird es auch in Zukunft personennahe Dienstleistungen, soziale und medizinische Berufe geben. Roboter und KI werden den Menschen hier in Sachen soziale Unterstützung und Empathie sicher nie ersetzen können. Digitalität kann hier unterstützen und enorm helfen.

Die digitale Revolution macht uns Hoffnungen, dass sich die Arbeit zum Wohle der Frauen verändern wird.

Was es braucht, ist einen Wertewandel in der Gesellschaft! Erziehung, Haushalt und die Betreuung von Senioren in der Familie werden von der „Frauensache“ zur „Familiensache“. Auch Kinderbetreuung, Kranken- und Seniorenpflege bekommen mehr Fokus und Aufmerksamkeit der Gesellschaft, der Politik und der Unternehmenskultur. So können wir die Herausforderungen der Zukunft, Pflegenotstand, Erzieher- und Lehrermangel, Veränderungen in der Arbeitswelt, familiäre Absicherung und mehr Freiraum für jeden Einzelnen erfolgreich lösen. Das kommt nicht nur uns selbst, der Gesellschaft und den Unternehmen zugute, sondern auch unseren Kindern.

Kinder sind unsere Zukunft! Sie sind es, die zukünftig Gesellschaft, Politik und Arbeitswelten gestalten werden. Hoffen wir, dass wir die Weichen heute gut für sie stellen. Hoffen wir, dass Gleichheit zwischen den Geschlechtern für sie wie für unsere Vorfahren der Steinzeit selbstverständlich sind. Hoffen wir, dass wir sie gut auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten können – unsere Töchter gleichermaßen wie unsere Söhne.

Autor: Maximilian Rose

Verwendete Quellen:

Schulte von Drach, Markus C. (2016): Aufstieg und Niedergang des Patriarchats. In: Süddeutsche Zeitung (SZ.de).
URL: https://www.sueddeutsche.de/politik/emanzipation-aufstieg-und-niedergang-des-patriarchats-1.2971721, letzter Zugriff: 05.03.2021.
Statista (2021): Europäische Union: Anteil von Frauen in Führungspositionen, aufgeschlüsselt nach Mitgliedsstaat ¹ ² im Jahr 2019.
URL: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1098311/umfrage/frauenanteil-in-fuehrungspositionen-in-der-eu/, letzter Zugriff: 05.03.2021
Seewald, Stefan (2020): Forscher: „Die Frauenquote hat einen hohen Preis“ – Interview mit Prof. Hilmar Schneider, Leiter des Instituts zur Zukunft der Arbeit – Bonn.
URL: https://www.welt.de/sonderthemen/mittelstand/article215231868/Frauen-und-die-Zukunft-der-Arbeit.html, letzter Zugriff: 05.03.2021
Bundesamt für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2021): Frauen und Arbeitswelt. Berufliche Selbstständigkeit.
URL: hhttps://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/frauen-und-arbeitswelt/berufliche-selbststaendigkeit/berufliche-selbststaendigkeit-80460#:~:text=Laut%20Mikrozensus%20waren%20im%20Jahr,Anzahl%20von%20Unternehmensgr%C3%BCndungen%20durch%20Frauen, letzter Zugriff: 05.03.2021 Bundesamt für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2021): Frauen und Arbeitswelt. Quote für mehr Frauen in Führungspositionen: Privatwirtschaft.
URL: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/frauen-und-arbeitswelt/quote-privatwitschaft/quote-fuer-mehr-frauen-in-fuehrungspositionen-privatwirtschaft-78562, letzter Zugriff: 05.03.2021

 

Bildnachweis: Free-Photo @ pixabay (Titelbild); dkatana @ pixabay; StartupStockPhotos @ pixabay

 

;