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Blog

Mit Widerstandskraft zu einem glücklichen Leben

Immer wieder berichten wir von Widerstandskraft – gern auch Resilienz genannt. Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff überhaupt? Und wie lernt man, resilienter durch Leben zu gehen?

Eine kurze Einführung zur Resilienz

Betrachtet man das Wort Widerstandskraft, kann man es in 3 Begriffe unterteilen. Wider steht für „Gegen“, Stand kommt von „Stehen" und Kraft bedeutet hier „Energie". Widerstandskraft meint also die Energie, die wir benötigen, um gegen etwas im festen Stand zu verweilen, uns nicht umschmeißen zu lassen von etwas. Interessant ist auch, dass Widerstand an sich ja „Gegen etwas sein" meint, also eher eine Verneinung ist. Kraft und Energie wiederum sind beides Worte, die eher etwas Positives, Bejahendes beschreiben. Das Wort „Widerstandskraft" ist also irgendwie auch ein Oxymoron in sich, wodurch der Begriff nur noch spannender wird. Es ist eine Energie tief in uns, die sich widersetzt gegen Dinge, die nicht gut für uns sind.

Diese Dinge können verschiedenster Natur sein, denn überall im Leben gibt es Situationen, bei denen wir resilient sein müssen. Ganz wörtlich gesprochen kann es da zum Beispiel um Gesundheit gehen, also die Kraft des eigenen Körpers, sich vor Krankheiten, Viren, Bakterien und anderen Fremdkörpern zu schützen. Unser Immunsystem leistet quasi 24/7 lang Widerstandskraft, nur damit wir gesund bleiben. Dafür braucht er Energie, also müssen wir gesund essen, viel trinken, Sport machen und all die anderen Dinge tun, die unser Körper benötigt, damit er stark gegen Erreger kämpfen kann.

Die psychische Widerstandskraft

Aber auch sinnbildlich wird unsere Resilienz täglich auf die Probe gestellt. Uns begegnen im Leben so oft Momente, in denen wir stark sein müssen, die uns nicht guttun oder die wir auch manchmal aushalten müssen. Auch hierfür benötigen wir Widerstandskraft, aber eben nicht körperlich, sondern geistig. Das können Stressfaktoren sein, belastende, dramatische Momente oder langwierige, negative Situationen. Diesen müssen wir uns (entgegen)stellen, um sie zu meistern.

Hier aber wird es oft tricky: Jeder geht mit solchen Situationen unterschiedlich um. Denn wie auch jeder Körper ein individuelles Immunsystem hat, reagiert unsere psychische Widerstandskraft auf jede Situation ganz individuell. Je nachdem, welches Selbstwertgefühl wir haben, welche Lebenseinstellung, welches soziale Umfeld oder ob wir vielleicht eine psychische Krankheit haben, all das beeinflusst unser Handeln in stressigen oder belastenden Situationen. Während Person A nach einer anstrengenden Woche auf der Arbeit das komplette Wochenende im Bett verbringen muss, ist Person B vielleicht Samstagabend noch auf einer Party und schmeißt sonntagmorgens einen Brunch. Beide handeln jedoch so, wie es sich für ihr individuelles Energielevel richtig anfühlt, es gibt hier also kein richtig oder falsch.

Reslilient durchs Leben

Auch müssen wir unterscheiden zwischen Momenten, in denen wir mithilfe unserer Resilienz „nur" durchhalten müssen, bis sie vorbei sind, und Situationen, in denen wir für uns einstehen müssen, weil sie uns nicht guttun und unsere Grenzen überschritten werden. Manchmal reicht es aus, dass wir eine Situation nur aushalten und uns innerlich abgrenzen bzw. Abstand nehmen von ihr. Manchmal sollten wir mithilfe unserer Widerstandskraft auch gegen etwas vorgehen, das uns Unrecht tut. Und manchmal ist es irgendwas dazwischen. Der Schlüssel ist hier: einen guten Mittelweg zu finden, denn auch das kann Resilienz sein.

Das Gute ist: Resilienz kann man lernen und stärken! Genauso wie unser Immunsystem können wir mit ein paar Stellschrauben in unserem Leben eine stärkere Widerstandskraft in uns aufbauen. Es ist nur leider mit gesundem Essen und Sport nicht getan. Resilienz kommt aus unserer Psyche, aus dem tiefsten Inneren. Wir trainieren sie also, indem wir in unser Inneres blicken und in unsere Kraft, unsere innere Mitte kommen. Erreichen können wir dies mithilfe von Meditationen, Achtsamkeitsübungen, Retreats, Yoga und vielen anderen Übungen, die Körper und Geist wieder mehr zusammenführen. Auch sind es oft viele Glaubenssätze tief in uns, die unsere Resilienz schwächen. Diese müssen Schritt für Schritt gefunden, betrachtet und verändert werden. So finden wir wieder zu einem starken Leben, mitten in unserer Kraft.

Wir bieten zu diesem Thema das Reatreat „Zurück in meine Kraft“ an. Hier lernst du, wieder bei dir anzukommen, Reslilienz zu finden und wieder voll in deiner Kraft zu handeln.

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Widerstandskraft bei Führungskräften

Gerade in der Chefetage von Unternehmen gilt es, besonders resilient agieren zu können. Führungskräfte tragen viel Verantwortung auf ihren Schultern und haben daher auch häufig mit fordernden Situationen zu kämpfen. Schließlich bleibt es am Ende an ihnen hängen, wenn ein Projekt nicht so funktioniert, wie geplant. Eine Studie der AOK von 2011 fand außerdem heraus: Nur fast 5 Tage im Jahr sind Führungskräfte krankgeschrieben und an 8,3 Tagen im Jahr gehen sie trotz Krankheit zur Arbeit. Zum Vergleich: 2011 lag der Durchschnitt der Krankheitstage bei den Angestellten bei 14,7 Tagen im Jahr (Studie des BKK Dachverbandes). Der Zeitdruck und die Arbeitsdichte, die in den Führungsetagen herrschen, machen Chefs und Chefinnen also stark zu schaffen. So sehr, dass sie sich viel weniger Zeit für sich selbst nehmen zum heilen, körperlich wie auch geistig.

Kein Wunder also, dass es für Führungskräfte auch so schwer ist, mal abzuschalten, die eigene Kraft zu finden und Energie zu tanken. Gerade in den Führungsetagen sieht man daher leider immer häufiger Schlafmangel, Stress, Erschöpfung und eine sinkende Leistungsfähigkeit. Es ist daher extrem wichtig, als Führungskraft Resilienz zu lernen und anzuwenden und auch zu wissen, wann persönliche Grenzen überschritten sind. Nur so können schlimmere Folgen, wie Burnouts oder gar eine Depression verhindert werden und ein glückliches und entspanntes (Berufs-)Leben geführt werden.

 

Aus diesem Grund haben wir verschiedene Angebote, die allesamt den Arbeitsalltag ausbalancieren sollen, geschaffen. Hier lernst du, wie du wieder resilienter durchs (Arbeits)Leben gehst, und wie du aus dem Hamsterrad ausbrechen kannst.

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Fazit

Was du in diesem Blogartikel erfahren hast:

  • Was Widerstandskraft genau ist
  • Warum wir im Leben Resilienz benötigen und wie wir sie stärken
  • Warum gerade Führungskräfte eine gute Resilienz brauchen

 

Lisa Tschierschke

Quellen: 
https://www.zeit.de/karriere/beruf/2011-08/fehlzeiten-report-gesundheit
https://www.iwd.de/artikel/krankenstand-in-deutschland-498654/?gclid=CjwKCAjw4JWZBhApEiwAtJUN0CB-oP5bS4lmLvs4lxXYJ90LtGXRl-BLM9ZP8Q7T6NInMvlB_UK4xhoC03MQAvD_BwE

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