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Dienen oder Dienstleisten?

In unserer modernen Arbeitswelt hat sich auch die Beziehung von Kund:innen und Dienstleistern geändert. Wo früher „Der Kunde ist König“ als Mantra über allem stand, bewegen wir uns immer mehr auf einen Service auf Augenhöhe zu, bei dem beide Parteien gleichwertig angesehen werden. Wie wir bereits in einem früheren Blogartikel beschrieben hatten, shiftet unser Verständnis von Dienstleistungen immer mehr. Wir dienen den Kund:innen nicht mehr, denn wir agieren auf einer Ebene. Wenn du Näheres dazu erfahren willst, findest du hier den kompletten Artikel. 

Auch sollte man weiter schauen, als nur auf die Kund:innen. Schließlich erbringt man auch einen Service für die Angestellten, die Geschäftspartner:innen und die Investor:innen. Warum also nicht auch darauf achten, dass diese sich wohlfühlen und Respekt erfahren? So kreieren wir ein Arbeitsumfeld, dass in allen Richtungen gute Energien gibt und somit zukunftsfähig bleibt.

Von innen nach außen

Um diese Einstellung zur Arbeit bzw. seinen Kolleg:innen aber wirklich im kompletten Team zu etablieren, braucht es viel innere Arbeit bei der jeweiligen Führungskraft. Viele von uns haben durch unsere Erziehung und die Gesellschaft gewisse Glaubenssätze angenommen in Bezug auf unsere Einstellungen zu Geschäftsbeziehungen, Geld, Arbeitsmoral und so vielen weiteren Themen. Wir dürfen also erst einmal in uns selbst schauen, um eine Veränderung anzustreben.

Das geht mit der Frage los, ob man für sich selbst überhaupt ein Dienstleister ist. Gibt man sich genug Zeit, in sich zu kehren, sich zu spüren? Wie sieht es mit Bewegung, Sport, gesunder Ernährung aus? Ist man wertschätzend zu sich selbst, in Worten und Taten? An dieser Stelle müssen wir alle ansetzen, denn viele haben hier noch Probleme. Das geht mit bösen Gedanken gegen sich selbst los, oder wir stopfen uns mit Fast Food voll und betäuben uns mit Social Media. Es wird Zeit, dass wir wieder serviceorientierter uns selbst gegenüber werden, unsere Bedürfnisse erforschen und diesen auch nachgehen!

Mit sich selbst im Reinen

In einem zweiten Schritt darf dann der Blick nach außen, ins eigene Team, gehen. Gehen wir gegenseitig auch wie Dienstleister miteinander um? Helfen wir uns, unterstützen wir uns, versuchen wir, das Beste gegenseitig aus uns heraus zu holen? Nur, wenn wir als Team funktionieren, uns ergänzen und stärken, können wir auch für andere Dienstleistungen anbieten. Wenn es Missgunst, Respektlosigkeit oder Demotivation im eigenen Team gibt, kann gar nicht die richtige Energie nach draußen transportiert werden.

Wenn die inneren Firmenstrukturen beleuchtet wurden, kann man einen Schritt weiter gehen und die Beziehungen zu Investor:innen oder anderen Firmen näher betrachten. Auch hier hat man eine gewisse Dienstleistungsfunktion, auch wenn die Ware vielleicht eine ganz andere ist. Dennoch entstehen hier ebenso Geschäftsbeziehungen, die auf Augenhöhe und respektvoll durchgeführt werden sollten. Wie behandele ich meine Stakeholder? Bin ich transparent? Wie behandele ich andere Firmen? Habe ich Konkurrenzgedanken oder ein Gemeinschaftsgefühl? All diese Fragen könnte man hier stellen.

Erst im letzten Schritt, der äußersten Schicht, betrachten wir die Kundenbeziehung. Wie gesagt, viele von uns haben hier gelernt, sich fast alles gefallen zu lassen, nur damit die Kund:innen zufrieden sind. Dabei sollten wir auch hier auf eine gemeinschaftliche Begegnung auf Augenhöhe abzielen, bei der Kund:innen natürlich einen bestimmten Service erwarten dürfen, manche Dinge aber vielleicht grenzüberschreitend sind und deshalb nicht (mehr) gemacht werden.

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Starke Führungskräfte, starke Mitarbeiter:innen

Es wird deutlich: Wer serviceorientiert handeln will, muss ganz zu Beginn erst bei sich selbst anfangen. Auch, wenn das Wort vielleicht zuerst die Bindung zu den Kund:innen assoziieren lässt, kommen diese doch erst ganz am Ende der Kette. Und eine gute Führungskraft lebt diesen Gedanken auch vor, damit die Mitarbeiter:innen folgen.

Wer nach außen zeigt, dass er sich mit sich selbst beschäftigt, die eigenen Muster immer wieder hinterfragt, der wird als gefestigte, glückliche Person daraus hervorgehen. Das kann als Vorbild dienen, weshalb gerade Führungskräfte hier die Verantwortung tragen. Daraus kann etwas ganz Großes entstehen. Denn: Wenn das Team glücklich ist, und somit die Investor:innen und Stakeholder:innen, nur dann können auch die Kund:innen wirklich glücklich gemacht werden. Eine erfolgreiche Firma braucht also nicht nur gute Dienstleistungen nach außen, sondern im Innen ebenso.

Fazit

Du hast in diesem Blogartikel gelernt

  • Warum wir Kundenbeziehungen anders angehen sollten
  • Warum wir unser eigener Dienstleister sein sollten
  • Warum es eine gefestigte Führungskraft braucht

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Lisa Tschierschke

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