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Die Selbstwahrnehmung der Führungskräfte

Unsere Arbeitswelt wird komplexer, agiler und immer vernetzter. Heutzutage braucht es mehr und mehr Soft Skills, weil die „altmodischen" Tools und Regeln nicht mehr ausreichen und auch nicht mehr gefordert werden. Der Angestellte von heute wünscht sich ein Führen auf Augenhöhe, mit Respekt und viel Empathie. Starre hierarchische Strukturen sterben immer mehr aus. Wie kann eine Führungskraft von heute diese neuen Herausforderungen erfolgreich erfüllen?

New work needs inner work

Die gerade genannten neuen Arbeitskonzepte bedürfen einer gesunden Einstellung gegenüber Veränderung und den Willen, diese auch zu implementieren. Denn all die Erneuerungen und New Work Konzepte können einem erst einmal Angst machen. Viele Menschen empfinden diese Angst und erstarren daher bei neuen Herausforderungen erst einmal. Dann wird das neue Konzept als erste Reaktion meist abgelehnt und nie angegangen. Das Ergebnis ist Stillstand. Wer aber vorankommen will, muss offen für Veränderungen sein. Dafür braucht es viel innere Arbeit.

Ein erster Schritt ist es, zu erkennen, wie man auf Veränderungen überhaupt reagiert. Was fühle ich, wenn ich neuen Herausforderungen gegenüberstehe? Machen sie mir Angst? Habe ich eine Ablehnungshaltung oder erstarre ich gar? Warum ist das so? Was kann ich tun, damit ich die Veränderung annehme?

All diese Fragen sind ein guter Anfang, um erst einmal den eigenen Status Quo zu ergründen. Manchmal ist uns die neue Aufgabe einfach zu komplex und wir haben Angst vor den Konsequenzen. Oder wir fürchten uns davor, möglicherweise unseren Job zu verlieren, weil Strukturen verändert werden, die uns absichern. Es ist vollkommen ok, diese Gefühle zu haben. Wichtig ist nur, sich nicht von ihnen lähmen zu lassen und mit ihnen zu arbeiten.

Viele von uns haben nie gelernt, mit ihren Gefühlen umzugehen und sie wirklich zu reflektieren. Wer sich aber weiterentwickeln will, muss hier in sich selber horchen und mit sich selbst arbeiten.

Meditation

Tipps für eine erfolgreiche Selbstreflexion

Sich selbst zu reflektieren ist keine Aufgabe, die man nebenbei erledigen kann. Es ist auch nichts, das nach 3h erledigt ist. Im Grunde kann und sollte man ein Leben lang mit sich selbst im Austausch sein. Denn Werte und Einstellungen ändern sich, was auch völlig in Ordnung ist. Wichtig ist nur, sie stets zu erkennen, damit man auch voll in seiner Kraft nach ihnen handeln kann. So kann man ein glückliches, ausgeglichenes Leben führen.

Selbstreflexion passiert also nicht beiläufig, sondern muss aktiv angegangen werden. Dafür sollte man sich also Zeit nehmen, am besten mithilfe einer festen Routine. Zum Beispiel morgens nach dem Aufwachen. Man könnte zum Beispiel die erste Stunde seines Morgens damit verbringen, bei einem Tee oder Kaffee in Ruhe seine Gedanken zu sortieren. Journaling bietet sich hier an, oder Meditationsübungen. Für größere Lebenswünsche kann zum Beispiel einmal im Jahr ein Visionboard angefertigt werden. Wie das geht, erfährst du übrigens in diesem Artikel.

Interessant ist es auch, sich absichtlich Herausforderungen zu stellen. In diesen Extremsituationen kann man sehr viel darüber lernen, wie man fühlt und handelt. Und auch aus negativen Erlebnissen kann man lernen. Gleichzeitig kann man auch sein Umfeld nutzen, um sich selber besser kennenzulernen. Die eigenen Freunde erkennen vielleicht ein paar Eigenschaften, die man selber gar nicht sieht (oder sehen will). Der Austausch mit anderen ist also für die Selbstreflexion extrem wichtig.

Zu guter Letzt: Sei immer ehrlich, aber auch fair mit dir. Das Ego belügt einen oft sehr gern, um negative Eigenschaften zu verschleiern. Wenn dir etwas auffällt, dann nimm es an, arbeite damit und verdränge es nicht. Sei aber auch nicht zu hart mit dir! Niemand ist perfekt, also musst auch du keine perfekte, vollendete Person sein. Höre auf dich und deine Gefühle und finde heraus, was dich tief im Inneren bewegt. So kannst du wieder in deiner Kraft ankommen und ausgeglichener durchs Leben gehen.

Zu diesem Thema bieten wir das Retreat „Zurück in meine Kraft“ an. Hier lernt du, wie du erste Schritte in deiner Selbstreflexion starten kannst und wieder zu dir findest.

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Selbstreflexion bei Führungskräften

Studien beweisen, dass ein Zusammenhang zwischen selbstreflektierten Führungskräften und erfolgreichen Unternehmen besteht. Wer also als Chef:in arbeitet, sollte gerade in dieser Rolle eine gute Selbstreflexion aufweisen. Eine Führungskraft muss ja beispielsweise all die Veränderungen im Unternehmen etablieren und durchführen, damit diese überhaupt erfolgreich sind.

Auch wird es immer mehr gefordert, agil und auf Augenhöhe mit dem eigenen Team zu arbeiten. Hierfür muss eine Führungskraft natürlich auch die eigenen Werte genau kennen. Viele Studien beweisen, dass reflektierte Chef:innen für ein besseres Teamgefühl sorgen und als Vorbild gesehen werden. Sie werden nicht mehr als gefürchtete Führungskraft angesehen, sondern agieren auf Augenhöhe mit dem Team. So wird auch eine bessere Lernkultur und Offenheit für Veränderungen im Team etabliert. Und wie bereits geschrieben, steigert das eben auch den Erfolg des gesamten Unternehmens.

Interessant ist auch, dass es ein paar Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Führungskräften gibt. Während Männer klare Strukturen bevorzugen und sich bei Problemen eher zurückziehen, sehen Frauen im Chaos die Entfaltungsmöglichkeiten und besprechen Probleme miteinander. Beide Herangehensweisen sind valide und völlig in Ordnung, sind manchmal aber recht einseitig. Es ist ja für eine gute Selbstreflexion nicht nur wichtig, in sich zu kehren, sondern auch mit anderen das Problem zu besprechen. Hier können also weibliche und männliche Führungskräfte viel voneinander lernen!

Wir bieten auch für Frauen und Männer Retreats an, die genau diese Verbindung herstellen. Innerhalb einer Woche gehen wir in uns, reflektieren, meditieren und besprechen das, was uns im Innersten bewegt. Wenn dich das interessiert, schau gern einmal bei unseren Frauen- und Männerretreats vorbei!

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Fazit

Du hast in diesem Blogartikel gelernt:

  • Warum neue Arbeitskonzepte auch innere Arbeit brauchen
  • Wie du erfolgreich Selbstreflexion betreiben kannst
  • Warum gerade Führungskräfte eine gute Selbstwahrnehmung brauchen

Lisa Tschierschke

Quellen: 

https://teamworks-gmbh.de/warum-selbstreflexion-die-basis-fuer-entwicklung-und-lernagilitaet-ist/
https://www.stern.de/gesundheit/neue-studie-zeigt--maenner-ueberschaetzen-oft-ihre-eigene-intelligenz-31727188.html
https://karrierehelden.de/selbstreflexion/

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