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Über die Strategie zur Innovation

Gerade in kleineren und mittelständischen Unternehmen bleibt das strategische Planen manchmal auf der Strecke. Viele Führungskräfte müssen sich hier oft mehr auf das Tagesgeschäft konzentrieren und haben gar keine Zeit, sich in Ruhe mal einen ordentlichen Plan für die nächste Zeit zu erarbeiten. Wie kann dieses Problem angegangen werden, sodass Unternehmen weiterhin zukunftsfähig bleiben?

Strategisch denken

Was ist das überhaupt? Schauen wir uns einmal das Wort »Strategie« an sich an. Der Duden definiert es als einen genauen Plan des eigenen Vorgehens für ein gewisses Ziel, in das alle Faktoren einkalkuliert werden, die das Vorgehen beeinflussen. Ganz ursprünglich kommt der Begriff aus dem Griechischen, wo es auf dem Wort „Taktik" beruht. Wer strategisch denkt, denkt also nicht nur darüber nach, was sein Ziel ist, sondern welche Situationen und Probleme auf dem Weg zum Ziel auftreten könnten und wie man diesen vorbeugen kann.

Strategisches Denken ist eine wichtige Eigenschaft für Führungskräfte, denn gerade in Unternehmen gibt es natürlich immer ein gewisses Risiko. Wer hier nicht vorausschauend plant und alle Eventualitäten vorher abklärt, der kann schnell in schwierige Situationen kommen und eventuell sogar der Firma schaden. Es geht hier also nicht nur darum, sich Ziele zu setzen, sondern den Weg dahin vorher gut abzustecken, damit man auf alles, zu diesem Zeitpunkt absehbare, gut vorbereitet sein kann.

Dafür braucht es viel Zeit und Ruhe, denn eine gute Strategie soll durchdacht sein. Auch braucht es eine neue Art, wie man an seine Aufgaben als Führungskraft herangeht. Manchmal benötigt man hier neue Glaubenssätze, um einen anderen Blickwinkel zu finden und wieder strategisch vorgehen zu können.

Strategisch denken

Die Firma als die Freundin

Gerade in agilen und modernen Unternehmenssystemen kann es sein, dass Führungskräfte sich nicht trauen, die unternehmerischen und wirtschaftlichen Aufgaben durchzuführen. Schnell führt das nämlich zu dem Gefühl, dass Zahlen und Gewinne höher angesehen werden als die eigenen Mitarbeiter:innen. Dabei bedeutet das Planen und Besinnen auf die eigenen Unternehmensziele gar nicht, dass die Kolleg:innen nicht mehr wertgeschätzt werden.

Letztendlich muss die Führungskraft doch auch diese Bereiche beachten. Denn ohne eine gut laufende Firma gibt es bald auch keine Angestellten mehr. 

Aus diesem Grund sollte eine Führungskraft das eigene Unternehmen wie eine gute Freundin behandeln. Geht es ihr schlecht, muss man sich um sie kümmern und wenn alles gut läuft, dann können beide Parteien davon profitieren.

Vielleicht hilft diese andere Sichtweise, um das unternehmerische Handeln in einem anderen Licht zu betrachten. Junge Führungskräfte, die sich nicht trauen, auch die wirtschaftlichen Aspekte im Auge zu behalten, da sie lieber auf einer emotionalen Ebene führen möchten, verlieren so vielleicht ein bisschen die Angst davor. Auch wir bei der bfkm | Die Trainingscompany führen unser Unternehmen seit Jahren erfolgreich auf diese Art. Ich kann daher nur alle Führungskräfte darin bekräftigen, das eigene Unternehmen mehr wie eine gute Freundin zu sehen, da diese neue Sichtweise bereits viel ausmachen kann.

Tipps, um besser strategisch zu handeln

Hat man diesen Glaubenssatz also einmal verändert, ist es vielleicht noch immer schwierig, wirklich strategisch zu planen. Das kann daran liegen, dass einem die Ruhe fehlt, oder man sich diese große Verantwortung noch nicht zutraut. Deshalb haben wir dir mal ein paar Tipps zusammengetragen, wie du als Führungskraft strategisch besser die Firma leiten kannst.

Zuerst einmal: Nimm dir die Zeit! 

Plane dir feste Zeitslots einmal die Woche oder zumindest im Monat ein, um in Ruhe die Ziele und Pläne für die kommende Zeit zu planen. Es ist wichtig, dafür einen freien Kopf zu haben und einmal nicht im Tagesgeschäft zu agieren. Lass dich dafür von deinen Mitarbeiter:innen unterstützen, indem du ihnen Aufgaben überträgst. Verantwortung zu übertragen kann auf den ersten Blick Angst machen, es wird dir aber auch viele Freiheiten geben, die letzten Endes der Firma Erfolg bringen werden.

Strategisches Denken und Handeln lässt sich fördern. Das kann im ganz Kleinen beginnen, zum Beispiel in Form von Strategiespielen, ob nun digital oder als Brettspiel. Diese sind ein gutes Tool, um wirtschaftliche Prozesse zu simulieren und die verschiedensten Wege auszutesten, bevor man sie in der realen Welt durchführt. Hier ist es auch in Ordnung, mehrmals zu scheitern, bis man den perfekten Plan hat.

Auch andere Denkspiele trainieren unser Gehirn, um besser strategisch agieren zu können. Sudoku, Logikrätsel oder auch Schach sind da nur so einige Beispiele. „Gehirnjogging" ist erwiesenermaßen wirklich eine gute Art, um das Gehirn jung und fit zu halten.

Wenn es dann wirklich losgeht, hilft es, zuerst das genaue Ziel festzustecken. Wo soll die Firma überhaupt hin? Bis wann soll das geschafft sein? Welche Werte sind uns wichtig? Geht es um monetären Erfolg, mehr Mitarbeiter:innenzufriedenheit, oder eine bessere Kund:innenbindung? Hilfreich kann hier auch eine Zielgruppen- und Marktanalyse sein. So verschafft man sich einen guten Überblick darüber, was überhaupt wirklich erreicht werden soll.

Danach kann gebrainstormt werden. Am besten setzt man sich hier mit vielen anderen zusammen, damit die verschiedensten Sichtweisen zur Sprache kommen können. Damit steigt auch die Chance, dass alle wichtigen Faktoren und Aspekte beleuchtet werden, die auf dem Weg zur Zielerfüllung auftreten können. Scheu dich auch nicht, konträre oder völlig „verrückte" Ideen anzubringen, denn auch diese helfen ungemein. So kann ein guter Plan ausgearbeitet werden, der alle Eventualitäten berücksichtigt.

Wichtig ist auch, dass dieser zum einen die Werte der Firma und ihrer Mitarbeiter:innen widerspiegelt und an gewissen Eckpfeilern festhält, aber dennoch flexibel genug ist, um Veränderungen am Markt zu berücksichtigen. Deshalb sollte dieser Plan auch immer wieder neu evaluiert werden, um eventuelle neue Gegebenheiten beachten zu können.

Zu guter Letzt: Übung macht den Meister! 

Jede neue Führungskraft hat anfangs Angst vor der großen Verantwortung und es ist auch vollkommen in Ordnung, Fehler zu machen. Aus ihnen kann man lernen und sich weiterentwickeln, wie wir bereits in diesem Blogartikel zur Fehlerkultur  einmal beleuchtet haben. Wichtig ist nur, dranzubleiben, sich geistig (und körperlich) fit zu halten und auch mal was Neues zu probieren. Und so entsteht Stück für Stück ein strategisches Denkvermögen.

Du bist eine Führungskraft und du möchtest lernen, wie du strategischer dein Unternehmen führen kannst? Dann schau dir gern eines unserer Trainings für Führungskräfte an! Dort lernst du, welche Eigenschaften es braucht, um erfolgreich und werteorientiert als Führungskraft zu agieren.

Mehr erfahren

Fazit

Du hast in diesem Artikel erfahren:

  • Was strategisches Denkvermögen ist
  • Warum strategisches Denkvermögen bei Führungskräften sehr wichtig ist
  • Warum unternehmerisches Handeln auch in agilen Firmen Sinn macht
  • Wie du strategisches Denken trainieren kannst

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Lisa Tschierschke

 

Quellen:

https://www.fuersie.de/psychologie/persoenlichkeit/artikel/psychologie-strategisches-denken-foerdern-so-gehts
https://www.business-wissen.de/hb/strategisches-denken-im-unternehmen/
https://www.duden.de/rechtschreibung/Strategie
https://de.wikipedia.org/wiki/Strategie_(Wirtschaft)

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