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Welche Folgen hat es, wenn ich meine Stimme nicht trainiere? Part 1

 

Menschen arbeiten viel an sich: Wie werde ich selbstbewusster, überzeugender, ein besserer Verkäufer, ein besserer Zuhörer oder ein besserer Partner? Auch auf den Körper legen viele großen Wert: Fitness, Schlankheit, Muskelaufbau. Die eigene Stimme findet dagegen oft wenig Beachtung. Sie wird wie selbstverständlich eingesetzt, ohne viel nachzudenken – ungeachtet der folgenden Tatsachen:

 

  1. Falscher Gebrauch der Stimme schadet ihr. Sie wird weniger leistungsfähig und auch ihre Wirkung wird negativ beeinflusst.
  2. Die Stimmbänder sind Muskeln, die man trainieren kann – genau wie die Körpermuskulatur und die sportliche Ausdauer.
  3. Die Stimme hat eine entscheidende Bedeutung bei der Wirkung auf andere Menschen und nicht allein die überzeugenden Argumente oder die selbstbewusste Körperhaltung  

 

Dieser Blog klärt dich darüber auf, was passiert, wenn du deine Stimme nicht trainierst und welche negativen Folgen das in einem sprechintensiven Beruf und Alltag haben kann. Wir sagen dir auch, was du tun kannst, damit es erst gar nicht so weit kommt und du gut „gestimmt“ durch dein Leben kommst. 

 

 

Die Wurzel(n) aller Stimmprobleme

Bis auf wenige Ausnahmen ist jeder von uns ist mit einer potenziell gesunden und klingenden Stimme auf die Welt gekommen. Die Wurzel von Stimmproblemen liegt nicht nur im mangelnden Üben, sondern auch im fehlenden Wissen über die Entstehung der Stimme. Daraus resultieren wiederum falsche Gewohnheiten, die der Stimme schaden. Um diese  „schlechten“ Angewohnheiten wieder loszuwerden, kommen wir nicht darum, sie uns im wahrsten Sinne des Wortes wieder abzutrainieren, wenn wir verhindern wollen, dass uns irgendwann die Stimme ganz wegbleibt.

 

Unwissen schützt vor Krankheit nicht

Grundvoraussetzung für eine gesunde und leistungsfähige Stimme ist: Bewusstsein für den Zusammenhang von Stimme und Körper! Wenn du diese Zusammenhänge nicht kennst, wirst du zu falschen Maßnahmen greifen, um an deiner Stimme zu arbeiten. Besonders wenn sich bereits Stimmprobleme und Heiserkeit zeigen, können diese sich dann verschlimmern und zu einer behandlungsbedürftigen Stimmstörung und/oder Kehlkopfentzündung führen.

 

Die Gefahrenquellen lauern schon im Alltag

Auf Verhaltensweisen und Gewohnheiten, die der Stimme schaden sind wir bereits in unserem Blog Wie vermeidest du die 5 größten Gefahrenquellen für deine Stimme? genau eingegangen:

 

  1. Du sprichst zu laut und zu hoch!
  2. Du flüsterst!
  3. Du gönnst der Stimme keine Pause!
  4. Du isst falsch und ernährst dich schlecht!
  5. Du atmest schlechte, trockene Luft!

 

In unseren 10 essentiellen Profitipps für eine starke, gesunde und wirkungsvolle Stimme erfährst du, wie du im Alltag zumindest für eine gewisse Erleichterung sorgen kannst!

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Kranke Stimme durch falsche Atemtechnik

Die Stimme entsteht im Kehlkopf, insbesondere durch die Stimmbänder, die durch den Druck der Ausatemluft in Schwingung versetzt werden.

 

Hast du durch Stimmtraining gelernt, wie du frei und tief in den Bauch und die Flanken atmest, ist für die Stimmentstehung im Kehlkopf keine weitere Kraftanstrengung und Anspannung nötig. Denn dann ist das Atemvolumen und die Luftdosierung optimal, um die Stimmbänder in sanfte feine Schwingungen zu versetzen.

 

Ist deine Atmung aber flach und verkrampft.  dann hast du nicht genug Ausatemluft fürs Sprechen zur Verfügung. Die Atmung wird hektisch und schnell, der Luftverbrauch ist sehr hoch. Um jetzt Stimme zu geben, wirst du automatisch die Kraft aus dem Hals nehmen. Die Stimmbänder sind dann enorm angespannt. Das erhöht den Luftverbrauch zusätzlich. Die Stimme ermüdet schnell und kann heiser werden. Über längere Zeit kann sich die  schützende Schleimhaut auf den Stimmbändern abnutzen und du bist anfälliger für überlastungsbedingte Kehlkopfentzündungen.

 

Kranke Stimme durch falsche Körperhaltung und Körperspannung

Voraussetzung für eine freie und tiefe Atmung ist eine aufrechte, aber bewegliche Körperhaltung und eine ausgeglichene Grundspannung im gesamten Körper.

 

Viele Menschen mit Heiserkeit sind oft überspannt, was freie Atembewegungen verhindert. Andere sind unterspannt, was zu einer gebeugten Haltung führt, was freie Atembewegungen ebenfalls verhindert. Die meisten Menschen mit Stimmproblemen zeigen aber sowohl Über- als auch Unterspannung: Im Mittelkörper (Bauch und unterer Rücken) herrscht eine verringerte Körperspannung, was zu Hohlkreuz oder Rundrücken führt. Diese Unterspannung wird dann oft mit einer Überspannung und Festigkeit im oberen Bereich ausgeglichen: die Schultern sind hochgezogen und verspannt, die Muskulatur im Nacken und Hals sind enorm angespannt.

 

Besonders beim Sprechen fahren Betroffene die Spannung in diesem Bereich hoch. Sie überträgt sich dann auch auf die nahegelegene Kehlkopfmuskulatur und somit auf die Stimmbänder, die somit angestrengter arbeiten und sich schneller abnutzen.

 

Fazit

Das heißt im Klartext: Stimmtraining beginnt genaugenommen nicht direkt beim Training der Stimme! Vielmehr stehen am Anfang das Wissen zur Stimmentstehung, das „Erinnern“ der ursprünglich richtigen Atemtechnik und die Regulierung von Körperhaltung und Körperspannung im Fokus.

 

In unserem Online-Programm StimmGym findest du Übungen zur Atemtechnik und Köperhaltung wie auch Infos zur Stimmentstehung und kannst bequem von zuhause, unabhängig von Ort, Zeit und anderen Personen trainieren. In nur 4 Wochen kannst du so an den „Stellschrauben“ drehen, die nötig sind, um langfristig effektiv und stark bei Stimme zu sein.

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