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Warum Krisen wichtig sind

Es ist das neue Jahr angebrochen und viele Menschen gehen in die Reflexion. Vielleicht durch die Rauhnächte oder durch die Neujahresvorsätze, überdenken viele zu dieser Zeit ihr Leben. Oft kommen dabei auch solche Gedanken hoch wie: 

„Ich fühle mich absolut nicht mehr wohl in dem Leben, das ich führe.“ 

Da sind stressige Jobs; Familienalltag, der an den Nerven zehrt; die Partnerschaft, die vielleicht nicht mehr so erfüllend ist wie früher, oder wenig Freizeit für die Hobbys, die geblieben sind. Da entsteht schnell der Eindruck, dass nichts mehr da ist, was einen wirklich erfüllt. 

Der Traum, den man für das Leben hatte? Längst vergessen. 

Gefangen im Hamsterrad des Lebens, auch wenn man sich doch früher geschworen hatte, nie dort hin zu kommen. Und das schlimmste: Man weiß es. Schon seit Jahren hat man das Gefühl, dass das doch nicht schon alles gewesen sein kann, dass das Leben doch so viel mehr bietet. 

Frau ist verzweifelt

Warum ändert man nichts daran?

Es sollte doch so einfach sein. Man erkennt das Problem und ändert es. Jedes Problem hat schließlich eine Lösung – oder?

Diese Herangehensweise funktioniert vielleicht in einem Arbeitskontext ganz gut, aber wir Menschen sind komplexe Wesen, die unglaublich schwer Veränderungen in ihr Leben lassen

Warum ist das so?

Um überhaupt erst einmal zu erkennen, dass man in einem Hamsterrad steckt und unglücklich mit seinem Leben ist, muss man in sich gehen und reflektieren. Viele Menschen wissen gar nicht, was in ihrem Unterbewussten alles an Glaubenssätzen, Gedanken und Träumen schlummert. Sie wissen vielleicht, was sie bewegt, was sie mögen oder was sie aufregt, aber der Ursprung all dieser Eigenschaften liegt oft viel tiefer. 

Um da ran zu kommen, gibt es ein großes Hindernis: Unser Kopf. Dieser hilft uns hier nicht weiter. Um an die unbewussten Muster heranzukommen, brauchen wir einen Zugang zu unserem Körper. Hier hilft uns zum Beispiel tägliches Meditieren oder reflektieren mit einem Tagebuch

Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, in sich zu gehen und herauszufinden, was einen wirklich bewegt. Zum Beispiel bei unseren Kursen und Retreats!

Zu unseren Angeboten

Warum ändern aber so viele Menschen ihr Leben dennoch nicht? Auch wenn sie tiefer geschaut haben und bereits die Ursachen ihres Leidens gefunden haben?

Es gibt viele Gründe dafür, oft ist es der „innere Schweinehund“, eine Trägheit, die uns allen innewohnt. Veränderung macht vielen Menschen Angst und sie bedeutet viel Arbeit und Durchhaltevermögen. Wir sind Gewohnheitstiere und verinnerlichen neue Abläufe erst nach mindestens einem Monat täglicher Anwendung. Auch gibt es da die Angst der Ablehnung durch Andere: Was, wenn meine neue Lebensweise meinen Freund*innen/meinem*r Partner*in/meiner Familie nicht gefällt und sie mich dann verlassen?

Das sind alles nachvollziehbare Gründe, die die meisten Menschen von einer wirklichen Veränderung im Leben abhalten.

Krisen bringen Veränderung

„Erst wenn ich ganz unten bin, kann es wieder bergauf gehen.“

Leider funktioniert vieles im Leben nicht immer so, wie wir es planen. Oft landen wir in Lebenskrisen, die uns in unseren Grundfesten erschüttern. Genau diese Krisen bringen dann endlich den Antrieb, damit wir etwas in unserem Leben verändern. Aber warum braucht es unbedingt eine Krise, die ja meist mit viel Leid einhergeht? Katrin Seidel sagt dazu folgendes:

„Die Vorstellung einer besseren Zukunft, eines besseren Lebens für mich muss größer sein, als das Leid in dem ich stecke.“

Erst wenn wir in einer Lebenskrise stecken, werden wir gewissermaßen gezwungen, etwas zu verändern. Wir müssen ja irgendetwas tun, um aus der Krise wieder herauszukommen. Und die Vorstellung des besseren Lebens in der Zukunft kann ein Ankerpunkt sein, an dem man sich orientiert, oder vielleicht auch festklammert. Diese Vorstellung sehen wir aber im „normalen“ Alltag schlicht nicht. Da läuft ja alles so weiter wie gehabt und es gibt keinen Anlass, etwas zu ändern.

In der Krise geht man endlich in den Austausch mit sich selbst, oder wird vielleicht vom Körper sogar dazu gezwungen. Man findet heraus, was man wirklich will im Leben und was einen davon abhält. In diesen schlimmsten Situationen im Leben schöpfen viele von uns Mut und Hoffnung aus der Möglichkeit eines Neuanfangs, einer Verbesserung im Leben. Das kann ungemein motivieren, endlich wirklich die Veränderung zu leben, die man sich all die Jahre insgeheim gewünscht hat.

Veränderung, Chancen

Von der Offenheit, in sich zu blicken

Die Überwindung, oder auch den Anstoß, den viele brauchen, um endlich in den Austausch mit sich selbst zu gehen, passiert also oft in Krisen. Erst dann gehen wir vom verkopften Denken in das Fühlen über und stellen uns die wirklich wichtigen Fragen:

Wer will ich sein?
Wie will ich leben?
Was muss ich tun, um so zu leben?
Was hält mich davon ab?

Vom Wissen und Fühlen

Der Kopf kann mir so oft sagen wie er will, dass beispielsweise übermäßige Mediennutzung schlecht für die Psyche ist. Schließlich habe ich bereits unzählige Artikel und Beiträge darüber gelesen und gesehen. Ändere ich deshalb etwas an meinem Medienkonsum? Wahrscheinlich nicht. Und wenn ja, dann hält der Verzicht nur einige Wochen.

Aber nur wenn ich wirklich fühle, wie schlecht es mir dadurch geht, wie ich nicht mehr richtig schlafen kann und nicht mehr richtig am Leben teilnehme, kaum noch meine Arbeit schaffe und ständig körperlich schlapp bin, dann wird sich eine Änderung einstellen. Denn dann gehe ich wirklich in mich, spüre, dass mir das nicht gut tut und merke auch, dass ich das eigentlich gar nicht mehr tun will. Wenn ich mir dann vornehme, weniger am Handy zu sein, dann kommt diese Veränderung aus meinem Inneren, ist intrinsisch motiviert. Dann wird sie höchstwahrscheinlich auch anhaltend sein.

Ich selber habe genau diese Veränderung in mein Leben gelassen. Es brauchte hierfür zum Glück keine Krise oder ein Burnout.

Letztes Jahr habe ich am Retreat „Zurück in meine Kraft“ teilgenommen. Darüber habe ich auch ausführlicher in einem Blogartikel berichtet.

Es braucht also nicht immer eine Krise im Leben, damit man wachgerüttelt wird und eine Veränderung stattfinden kann. Es gibt so viele Möglichkeiten, selber etwas zu tun. Mir persönlich gefällt an den Retreatformaten, dass sie durch ihre Struktur und ihre Methoden einen Raum schaffen, der ein tiefes Erkennen ermöglicht und dadurch eine Kraft frei legt, die dafür sorgt, dass sich etwas grundlegend ändert.

Grauer Kasten:

Ein guter Anfang dafür ist zum Beispiel das Online-Treat „Zurück in meine Kraft“ Finde heraus, was du im Leben ändern willst. Warte nicht, bis dich das Leben in die Knie zwingt, sondern nimm dein Leben selbst in die Hand!

Zum Retreat

Zusammenfassung

In diesem Blog hast du erfahren:

  • Warum viele Menschen durchaus wissen, warum sie unglücklich sind, aber dennoch nichts dagegen tun
  • Warum Krisen Chancen für Veränderung sein können
  • Warum uns unser Wissen und unser Kopf dabei oft nicht weiter bringen
  • Was wirklich hilft, um ein besseres Leben führen zu können
  • Wie man auch ohne Krise eine Veränderung im Leben erreichen kann

 

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Lisa Tschierschke

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