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Was ist gute Führung Teil 1 – Die Geschichte des Führens

Eine Frage, die sich wahrscheinlich jede/r schon einmal gestellt hat, ob nun als Chef/in oder Angestellte/r: Wann ist man ein/e gute/r Anführer/in? Wann fühlt man sich gut geführt durch den/die Vorgesetzte? Solche Fragen kommen nicht nur im Arbeitskontext auf, sondern auch in Teams, Vereinen oder anderen Gruppen, die an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Daher nehmen wir in dieser vierteiligen Reihe den Begriff der Führung einmal genauer unter die Lupe. Was macht gutes Leadership aus? Wodurch wird das gemeinsame Arbeiten mit Kollegen und Kolleginnen oder auch Freunden und Freundinnen deutlich angenehmer und produktiver?

Dies ist Teil 1:

Die Geschichte des Führens

Das Wort „Führen“ kommt aus dem Althochdeutschen Wort „fuoren“. Dies bedeutete ursprünglich einmal „fahren“, bzw. „jemanden fahren lassen“.  In dieser ursprünglichen Bedeutung findet sich bereits der Kontext eines gemeinsamen Ziels, dass die ganze Gruppe erreichen möchte. Der Führer ist der, der die Gruppe zu diesem Ziel hinleitet, er „fährt“ quasi zum gewünschten Ort, den die Gruppe anstrebt.

Napoleon

Ursprünglich waren es die Heeresführer, die die Armee in der Schlacht organisierten und antrieben. Später dann leiteten die Oberhäupter, wie Königinnen und Könige, ihr Land an. Seit der Industrialisierung erlebt auch die Arbeitswelt in stärkerer Form als zuvor eine hierarchische Unterteilung in „Arbeitende“ und „Leitende“. Dort fand auch ein Wandel des Führens zu einer rationalen und normativen Handlung statt. Ein/e gute/r Führer/in zu dieser Zeit war, wer ohne Emotionen durchdachte Entscheidungen traf. Dieses Konzept findet sich auch in der Bildung wieder, ob nun für Kinder und Jugendliche oder auch Erwachsene.

Diese Einstellung hat sich bis in die heutige Zeit durchgezogen und in den Chefetagen werden dementsprechend bevorzugt Persönlichkeiten eingestellt, die diese Fähigkeiten stark ausgeprägt haben. Die starke Hierarchie, die noch immer in vielen Unternehmen herrscht, ist ebenso ein Relikt aus dem Industriezeitalter. Doch gerade findet wieder ein Wandel statt, der nicht nur von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gewollt wird, sondern auch von den Führungskräften der heutigen Zeit. Die neuen Führungsetagen von heute geben an, dass ihnen eine stärkere Werteorientierung wichtiger ist, als noch der älteren Generation. Viele von ihnen möchten gern einen Wandel in der Art des Führens,  sehen sich aber in einem starren System gefangen, dass sich immer wieder selbst reproduziert.  Auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von heute streben immer stärker eine Veränderung in der Arbeitskultur an.

Der Wandel der Arbeitswelt

Unsere heutige Arbeitswelt ist agiler geworden. Vernetzter, globaler und auch individueller. All diese Faktoren verändern den Status eines Jobs. Immer mehr Arbeitnehmende, vorwiegend junge Menschen, leben nicht mehr für die Arbeit, sondern arbeiten, um glücklich zu leben. Sie suchen sich eher Jobs mit weniger Wochenstunden, sinnschaffenden Tätigkeiten und agilem Teamwork - denn starre Hierarchien sind out und Geld allein macht nicht glücklich. Auch die Arbeitsweise an sich ist gerade stark im Wandel. Immer mehr Menschen arbeiten mittlerweile remote oder aus dem Home Office über virtuelle Teams. Andere Arbeitszeiten und flexiblere Zeiteinteilung der Arbeit werden gewünscht. Am wichtigsten aber ist der Wandel vom Arbeitenden als Maschine hin zum Individuum, das in Eigenverantwortung eigene Impulse bringt und so kreativ selber handelt. Dadurch werden Teamwork und vernetzte agile Systeme immer wichtiger. Die kollektive Intelligenz aller bestärkt nicht nur die Arbeitnehmer/innen, sondern bringt nachhaltig eine Verbesserung der Qualität und Produktivität des Unternehmens. 

Meeting

Es zeigt sich: Das Führen von Personengruppen ist bereits Jahrtausende alt und es befindet sich immer im Wandel. Immer da, wo mehrere Menschen zusammenkommen um etwas gemeinsam zu tun wird Führung stattfinden. Führungslose Strukturen gibt es nicht. Gerade in der heutigen Arbeitswelt gibt es immer mehr Faktoren, die Veränderung bringen. Veränderung im Außen heißt auch zwangsläufig Veränderung im Inneren. Es ist daher äußerst wichtig, dass auch Führungskräfte offen für neue Entwicklungen sind und die alten Muster nicht wiederholen. Außerdem sollten sie darauf hören, was ihre Mitarbeiter/innen möchten und welche wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Arbeitswelt existieren. Aus diesem Grund erfahren Sie im zweiten Teil unserer Reihe „Was ist gute Führung“ nun etwas über verschiedene Studien und die verschiedenen Führungsstile.

https://bfkm-halle.de/training/führungskräftetraining

Übrigens: Wir bieten viele spannende Reatreats und Weiterbildungen für Führungskräfte an! Wenn du dich auf diesem Gebiet weiterentwickeln willst, dann schau da gern einmal vorbei!

Mehr Informationen

Lisa Tschierschke

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Quellen:

Worterklärung "führen"

Zeit-Artikel über die Zukunft der Arbeit

Zeit-Artikel zu einer Umfrage von Managern

Blog Artikel zu Führungsstilen

Studie "Führung im Wandel"

Titelbild von pixabay von DariuszSankowski

Bild von Napoleon von wikipedia von artists VERNET, Carle (1758-1836) and LECOMTE, Hippolyte (1781-1857)

Bild eines Meetings von pixabay von StartupStockPhotos

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